Aktuelles aus der Abteilung Alpine

Angefangen hat es im Jahr 2003

Der Grundgedanke war, eine anstrengende Tages-Radltour in den Bergen so zu gestalten, dass auch schwächere Radler teilnehmen können. So teilten wir die klassische Karwendelrunde auf zwei Tage.

Die Resonanz war sehr gut, so dass wir seitdem jedes Jahr eine solche Tour fahren.

Einer der Höhepunkte dabei war mit Sicherheit die Tour von Taufers im Münstertal über den Costainasattel nach Scoul in der Schweiz und am nächsten Tag über Sur En und dem Val d’Uina zurück nach Taufers.

Es sind nun nicht nur 22 Jahre vergangen, auch die fast immer gleichen Teilnehmer sind ebenso älter geworden. Fuhren wir einst alle mit normalen Mountainbikes, so sind wir jetzt gemischt, sowohl mit e-bikes als auch „bio“ unterwegs.

Auch haben wir die Touren aus dem Hochgebirge ins Flachere verlegt. Und um unnötige Anreisen und Transporte zu vermeiden sind wir dieses Jahr erstmals in Augsburg gestartet.

Am Donnerstag trafen wir uns gegen halb Elf am Hochablass. Die Tour führte zuerst am Lech entlang zum Mandichosee und dann grobe Richtung Ammersee. Nach so zwei Stunden radeln erreichten wir Jesenwang, wo wir uns eine kurze Rast gönnten.

Anschließend rollten wir weiter nach Grafrath und Weßling ins Würmtal. Im Biergarten in Leutstetten gab es dann die zweite Rast. Nun noch 20 Kilometer, mit einer steilen Abfahrt bei Schäftlarn und dem gegenseitigen Aufstieg aus dem Isartal zu unserem ersten Zielort, Aufhofen bei Egling. Hört sich unspektakulär an, hatte es aber trotzdem in sich. Je nach Anfahrt hatten wir an diesem Tag bis zu 100 Kilometer und 900 Höhenmeter in den Beinen.

Im Biergarten und später im Lokal konnten wir den Tag ausklingen lassen.

Nach einem reichhaltigen Frühstück stiegen wir am nächsten Tag wieder aufs Radl. Unsere Tour führte uns nach Süden Richtung Bad Tölz. Bei Geretsried überquerten wir wieder die Isar. Dann entlang der Isar auf dem Radweg teils steil hinauf zum Buchberg. Auf der anderen Seite konnten wir den Blomberg erkennen.

Nachdem dieser schweißtreibende Anstieg geschafft war, rollten wir die nächsten Kilometer bergab, vorbei an Bad Heilbronn zur Reindlschmiede. Dort konnten wir im Biergarten unsere Speicher wieder auffüllen.

Weiter führte die Route durch Penzberg und Antdorf, immer bergauf und bergab nach Huglfing. Dort gönnten wir uns die zweite Rast des Tages.

Von hier aus auf hügeligen Wegen und Straßen zu unserem Übernachtungsort Bauerbach. Am Ende des Tages hatten wir 80 Kilometer und über 800 Höhenmeter in den Beinen.

Zuerst ein Ziel-Bier im Biergarten und nach dem Duschen dort noch das Abendessen.

Am nächsten Morgen, nach dem Frühstück, Aufbruch zu unserer Tour zurück nach Augsburg.

Eigentlich wollten wir in Dießen eine Rast einlegen, doch das war uns zu nah. Nach so knapp 3 Stunden im Sattel wollten wir nun in Windach rasten. Doch der Gasthof hatte, entgegen der Auskunft im Internet, geschlossen. Als nächstes lag der Biergarten von St. Ottilien auf dem Weg. So kehrten wir hier ein. Leider nicht zu empfehlen.

Nach der Rast hier ging es weiter durch Wälder und über Felder nach Maria Kappel bei Schmiechen. Dort eine letzte gemeinsame Rast im Cafe Streuselkuchen.

Zurück führte der Weg dann zur Staustufe bei Unterbergen, vorbei am Mandichosee und dann am Lech entlang wieder zum Hochablass in Augsburg. Der Tag war mit knapp 80 Kilometern und etwas über 300 Höhenmeter der einfachste.

Dort trennten sich dann unsere Wege. Einige radelten heim, der Rest stärkte sich noch in einer nahen gelegenen Pizzeria.

Es waren wieder drei schöne, teils anstrengenden Tage. Und, was ganz wichtig ist, eine harmonische Gruppe und eine unfallfreie Tour. Auch das Wetter spielte, entgegen der Vorhersage mit und wir kamen immer regenfrei an unsere Zielorte.

 

Hans Horn

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