Abteilung Alpine

Unterwegs mit den Rädern in den Bergen

Da wir dieses Mal nicht zum Wandern oder Bergsteigen unterwegs waren, suchten wir eine Alternative. Über Ria bekamen wir die Möglichkeit im Haus Emma, einem alten Bauernhaus in Salmas, ein Wochenende zu verbringen.

So reisten wir am Freitag, 02. August, an. Bei einem gemütlichen Abendessen unterhielten wir uns darüber, was wir am Samstag machen wollten. Nach dem Frühstück holten wir dann unsere Räder aus den Autos. Unser Ziel war die klassische kleine Nagelfluhrunde. Zuerst fuhren wir vor Richtung Hündlelift. Dann, nach einer kurzen Abfahrt ein steiler Anstieg nach Buchenegg. Weiter in Richtung Buchenegger Wasserfälle, die wir aber rechts liegen ließen. Vorbei an der Alpe Sonnegg näherten wir uns dem Weißachtal. Die steile Schotterabfahrt dorthin wurde aber deutlich entschärft.

Nach dem Öffnen und Schließen etlicher Viehgatter erreichten wir die Talstation der Hochgratbahn. Von hier aus folgten wir immer dem Lauf der Weißach bergauf bis zur Unteren Eckalpe. Dort gab es dann die verdiente Einkehr. Weiter an der Weißach entlang bis über eine kleine Brücke. Ab da wurde der Weg dann ziemlich nass. Ein kurzer steiler, nicht einfach zu fahrender Trail hinauf zur Rosshütte und dann zur Seifenmoosalm.

Nun wieder auf einem guten, anfangs aber steilen Weg zum Kemptener Naturfreundehaus.

Auf einem holprigen Weg radelten wir dann unterhalb des Gschweder Horns zur Abfahrt, die steil hinunter zur Alpe Sarkatsgund führt und weiter rasant hinunter bis zur Pionierhütte. Dort scharf rechts in einen kurzen, teils steilen und dieses Mal nassen Trail nach Gschwend. Dort lockte uns das Hexenhäusle zu einer Cappuccinopause. Danach hinunter nach Bühl und am den Alpsee herum zurück nach Salmas. Am Abend gab’s Kässpatzn mit gutem Allgäuer Bergkäs.

Am nächsten Tag holten wir wieder die Räder raus. Mein Navi hatte mir einen ca. 45 Kilometer langen Rundkurs angeboten. Und so folgten wir, meist auf Teer dem Angebot nach Stiefenhofen. Vorbei am Einstieg in den Eistobel, über Simmerberg nach Seltmanns. Dort eine kurze Cappuccinopause. Über Sibratshofen führte der Radweg nach Missen und von hier aus der Anstieg zur Pfarralpe. Die war aber gnadenlos überfüllt. So beschlossen wir, eine andere Alm aufzusuchen.

Und hier beginnt das Dilemma. Kurz nach der Wegfahrt von der Pfarralpe teilt sich der Weg. Links zur Hohenschwandalpe oder gerade über die Thaler Höhe zur Neuschwandalpe. Da mir das Navi bis jetzt immer gut fahrbare Wege angeboten hatte, folgten wir den Angaben des Navis zur Thaler Höhe. Okay, ein kleiner Wurzeltrail, wird schon nicht so schlimm werden. Die paar Meter. Diese entpuppten sich als über eineinhalb Kilometer Wurzelpfad, teil steil bergauf, teils versumpft. Dank der Möglichkeiten mit dem e-Bike teilweise noch zu fahren. Nach der Thaler Höhe die Neuschwandalpe – keine Einkehrmöglichkeit. Also dem Weg des Navis folgend bergab mach Wiedemannsdorf. Der Weg über Wiesenpfade, teilweise versumpft, steile Geröllwege, die uns dazu zwangen, die Räder ab und zu bergab zu schieben. Immer wieder glatte, schmierige Stellen und teils schwer zu überwindende Viehgatter.

Dann endlich wieder ein fahrbarer Weg und eine bewirtschaftete Alm. Die Alpe Schneidberg. Hier hatten wir uns die Einkehr redlich verdient. Danach folgte noch eine relativ einfache Abfahrt nach Wiedemansdorf und die Rückfahrt nach Salmas. Das Haus Emma war zwischenzeitlich von unseren Wanderern sauber gemacht und alles verräumt worden. So dass wir nur noch den Eingangsbereich, und vor allem uns, reinigen mussten.

Trotz allem eine schöne Tour mit zum Schluss viel Abenteuer.

Mit dem Ablauf des Septembers, spätestens im Oktober treffen wir uns zum Sporteln wieder in der Halle. Jeden Montag werden euch unsere Übungsleiter zwischen 19 und 20 Uhr fit halten.

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