Unsere Alpinisten sind immer auf Achse

Rückblick auf die Veranstaltungen der letzten Wochen trotz Corona!

Nach den langen Einschränkungen durch Corona war es mal wieder richtig toll, gemeinsam mit dem Radl unterwegs zu sein. Vor allem nicht nur alleine oder mit dem Partner, sondern so richtig in der Gruppe.

Unser Ziel war dieses Mal der Bayerische Wald, genauer gesagt Sankt Englmar.

Bereits am Donnerstag radelten drei unserer Gruppe von Augsburg aus los. Bei teilweise strömenden Regen nicht immer ganz angenehm.

Der Rest folgte am Freitag, so dass wir am Abend mit vierzehn Teilnehmern in unserem Hotel waren.

Empfangen wurden wir mit frischem, fluffigem Käsekuchen und Kaffee. Unsere drei Radler hatten sich bis zu unserem Eintreffen in der Sauna aufgewärmt.

Und beim Abendessen war die Vorfreude auf die gemeinsame Tour zu merken.

Am Samstag machten sich nach dem Frühstück zwei unserer Radler auf zum Fahrradverleih um ihre Räder abzuholen. Und um kurz vor zehn setzte sich dann unsere Gruppe in Bewegung. Nicht ohne vorher ein Foto der Gruppe machen zu lassen.

Es ging gleich richtig los. Durch Sankt Englmar, auf schmalen Straßen und Wegen steil bergan bis zum Fuß des Predigtstuhls. Dort dann weiter leicht steigend und später mit einer flotten Abfahrt zum Platzl. Dort sollte unsere Tour über einen Trail bergab weiterführen. Allerdings war dieser so zugewachsen, dass eine Befahrung unmöglich war. Und die Ausweichroute erwies sich als steiler, stark mit Steinen durchsetzter Weg der zudem noch durch die starken vorhergegangenen Regenfälle stark ausgewaschen und glitschig war. Hier war bergab tatsächlich teilweise schieben die bessere Lösung.

Wieder zurück auf unserer Strecke folgte eine schöne Abfahrt, unterbrochen von kleinen Gegenanstiegen nach Viechtach. Dort konnten wir auf der Terrasse eines Kaffees eine ausgiebige Pause einlegen.

Danach war klar, es geht aufwärts. Von einer Höhe von 450 Höhenmetern führte unser Weg bis auf 1050 Meter hinauf zum Pröller.

Zuerst einmal bergan in Viechtach. Teilweise über schmale Pfade Richtung Distelberghaus und Schwaben. So heißt dort tatsächlich ein kleiner Weiler.

Doch auch hier war der geplante Weg durch Aufforstungen nicht mehr fahrbar. So das wir wieder zurück mussten und eine Ausweichstrecke über die Distelbergkapelle nehmen mussten.

Und ab der Distelbergkapelle ging’s richtig bergan. Zuerst ein steiler mit Steinen ausgelegter Weg. Dann noch steiler eine ausgewaschene Forststraße. Hier war Schieben angesagt. Danach ein Trail hinunter nach Schwaben. Über Wiesenwege, Wanderpfade und wieder schmale Sträßchen führte uns der Weg nach Münchshöfen. Dort begann der Anstieg hinauf zum Pröller, dem höchsten Punkt unserer Tour. Zuerst moderat, dann steiler werdend zum Parkplatz bei Hinterwies und dann richtig steil neben der Skipiste hinauf zum Gipfelkreuz. Dort erwartete uns ein toller Ausblick auf die Berge des Bayerischen Waldes mit Großem und Kleinen Arber.

Nach einer Erholungspause führte der Weg nun nur noch bergab, zuerst auf einen mit Steinen durchsetztem Trail, dann auf normalen Forstwegen hinunter nach Sankt Englmar und zurück zum Hotel. Dort konnten wir unser Füße im Kneippbecken kühlen bevor wir unseren Kohlhydratspeicher wieder füllten.

Und beim Abendessen und dem darauf folgenden Zusammensitzen konnten wir die Erlebnisse des Tages noch mal Revue passieren lassen.

Am nächsten Morgen Tristesse. Nebelschwaden, stark bewölkter Himmel verhießen nichts Gutes. Und der Wetterbericht, egal welcher, meldete um die Mittagszeit Regen. Hier eine Radltour im unbekannten, eventuell unwegsamen Gelände, erschien uns nicht ratsam.

So packten wir unsere Sachen und fuhren zurück nach Augsburg zur Firma vom Horst, Schwaben Coating.

Dort entschieden wir uns, nachdem die Sonne schien, noch zu einem Ausflug nach Oberschönenfeld. Doch bereits auf dem Weg dorthin nahm der Himmel eine immer dunklere Farbe an. Mit Erreichen des Biergartens ergoss sich dann ein Platzregen, begleitet von Blitz und Donner. Doch wir hatten das Glück, das im Freien gerade ein Tisch unter einem großen Schirm frei geworden war.

So harrten wir dort aus bis der Regen aufgehört hatte. Und nachdem das Chaos sich wieder gelegt hatte, konnte wir uns was zum Trinken und Essen holen bzw. bestellen.

Die Heimfahrt war dann wieder trocken, zumindest von oben. Die Wege allerdings nass und teilweise mit großen Pfützen bestückt, denen man nicht unbedingt ausweichen konnte.

Und in Augsburg trennten sich dann unsere Wege.

Und auch wenn das Bild was anderes zeigt, die meiste Zeit sind wir geradelt.

Mal schauen, wohin uns die Tour im nächsten Jahr führt. Schwäbische Alp wäre ein Ziel.

Und ein großes Danke an Schwaben Coating zur Bereitstellung des Kombis für den Transport der Räder.

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