Tischtennistraining und Sportunterricht

Unsere Tischtennis-Spieler spielten in heimischer Sporthalle mit zukünftigen Sportlehrern

Das Staatsinstitut Augsburg bildet seit vielen Jahren erfolgreich Fachlehrer für die Fächer Werken, Informationstechnik und Sport oder Kunst aus. Die sportliche Ausbildung findet in den neumodernen Sportstätten des Post SV Augsburg statt. Die Bedingungen für diese Ausbildung sind dort ideal, weil sich Sporthalle und Schulungsräume unter einem Dach befinden. „Die Studenten erlernen theoretisches und praktisches Grundwissen in den jeweiligen Fachgebieten und vertiefen es. Im Verlauf des Studiums werden die Studierenden im Rahmen von Praktika immer mehr an den schulischen Alltag herangeführt bis sie schließlich selbst Stundenblöcke übernehmen. Eine sehr praxisorientierte Ausbildung, in der die Studenten sinnvoll an den Lehrberuf herangeführt werden.“

So beschreibt Oliver Gamm die Ausbildung am Staatsinstitut, der selbst diesen Ausbildungsweg in München durchlaufen hat und mittlerweile als Dozent im Fachbereich Sport am Staatsinstitut Augsburg tätig ist. Er ist gleichzeitig auch verantwortlicher Tischtennistrainer der Jugendabteilung des Post SV Augsburg. Eine sehr glückliche Verbindung, denn so entstand die Idee, beide Seiten zusammenzubringen – ein leistungsorientiertes Tischtennistraining mit Sportstudenten und Jugendlichen des Vereins, von dem beide Seiten profitieren können. Die Sportstudenten erhalten einen tieferen Einblick in die Sportart und weitere sportartspezifische Ideen für die zukünftige Gestaltung ihres Unterrichts.

Die Jugendlichen des Postsportvereins können zeigen, was auch schon in jungen Jahren möglich ist, wenn man fleißig und fokussiert trainiert und somit für ihren Sport werben. Die Aktion fand im Rahmen des von den Lechwerken (LEW) unterstützten Projekts „Wir fördern Talente!“ statt, an den Studenten des dritten Ausbildungsjahres und vier Nachwuchstalente im Alter von 9-20 Jahren des Post SV Augsburg teilnahmen. Oliver Gamm und Dieter Voigt, langjähriges Vereinsmitglied und Initiator des LEW-Projekts, komplettierten das Post SV-Team.

Nach einer kurzen Begrüßung und Kennenlernrunde ging es los mit einem Warm Up mit Schläger und Ball. Die Bälle mussten in verschiedenen Varianten auf dem Schläger im Laufen befördert werden. Auf Pfiff sollten dann die Bälle untereinander getauscht werden, jedoch durfte der Ball beim Tausch nicht den Boden berühren. Eine koordinativ sehr anspruchsvolle Aufgabe, die für manche sehr herausfordernd war.

Tischtennis ist eine der schnellsten Rückschlagsportarten der Welt, die ein sehr hohes Maß an Schnelligkeit und Reaktionsfähigkeit erfordert. Aus diesem Grund sollten kleine Spiele zur Ausbildung dieser Fähigkeiten in jedem Training integriert werden. In der nächsten Übungsform sollte genau das trainiert werden. Jeder Postler suchte sich einen Studenten, der mit dem Rücken zu ihm stand. Aufgabe war es, den Ball mit dem Schläger über den Studenten zu spielen, der wiederum den Ball mit dem Schläger „einfangen“ und prellen sollte. Dabei durfte der Ball nicht den Boden berühren.

Dann gings an die Tische. Nach dem Einspielen erklärte Oliver Gamm die erste Übungsform. Aufgabe war es, den Ball nach vorgegebenen Ballwegen so oft wie möglich über das Netz zu spielen. Es ging also nicht um Punkte, sondern vielmehr um eine gewisse Ballsicherheit.  Alle waren hochkonzentriert. Nach anfänglichen Schwierigkeiten wurden die Ballwechsel doch länger und länger. „Das ist doch schwieriger als ich vorher gedacht habe, die Bälle genau nach Vorgabe in die jeweiligen Ecken zu spielen“, staunte einer der Studierenden.

In der nächsten Übungsform sollte ein typischer Spielzug, wie er in einem Wettkampf vorkommen könnte, einstudiert werden – Aufschlag – 1. Schlag – 2. Schlag und freies Spiel. Nun ging es um den Gewinn des Ballwechsels. Es wurde lauter in der Halle, hochmotivierte Sportler schenkten sich nichts. Es wurde um jeden Ball gekämpft.

Am Ende stand ein Turnier an. Die Studierenden sollten immer einen Satz gegen einen Nachwuchsspieler des Post SV spielen. Die Erfolgsquote an gewonnenen Sätzen hielt sich zwar in Grenzen, aber dennoch hatten alle Teilnehmer ihren Spaß. Besonders erstaunt waren die Studierenden, mit welcher Geschwindigkeit und Ballsicherheit schon die kleinen Könner des Sports spielen.

Es war insgesamt ein gelungener sportlicher Austausch zwischen jungen Vereinsspielern und angehenden Sportlehrern.

 

 

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